Die Baywa Mobility Solutions GmbH (BMS), eine Tochtergesellschaft der Baywa AG, hat einen entscheidenden Zuschlag für den Ausbau der Ladeinfrastruktur in Bayern erhalten. Mit einer beachtlichen Investition von rund 15 Millionen Euro plant das Unternehmen, 20 hochmoderne Schnellladeparks im gesamten Freistaat zu errichten. Dieses Vorhaben wird maßgeblich von der Bundesregierung unterstützt, die einen erheblichen Anteil der Errichtungskosten übernimmt.
Erfahrung und Expertise der BMS
Die BMS ist keine Unbekannte in der Branche. Mit der Errichtung von mehr als 2.100 Ladepunkten im öffentlichen und halböffentlichen Raum, darunter 1.800 Schnellladepunkte, hat sich das Unternehmen bereits einen Namen gemacht. In diesem Jahr hat die BMS bereits über 300 Ladeparks installiert, darunter auch für renommierte Betreiber wie EnBW und Vattenfall. Diese beeindruckende Bilanz unterstreicht die Kompetenz und Zuverlässigkeit der BMS im Bereich der Ladeinfrastruktur.
Finanzielle Unterstützung und Expansion
Mit der finanziellen Unterstützung des Bundes plant die BMS nun, ihre Aktivitäten auf den Betrieb eigener Ladeparks auszuweiten. Dr. Marlen Wienert, Vorstandsmitglied der Baywa AG, betont die umfassende Erfahrung und erfolgreichen Konzepte der BMS im Bereich Ladeinfrastruktur. Der Einstieg in das Charge Point Operator (CPO)-Geschäft ist ein strategischer und logischer Schritt für das Unternehmen und ein Zeichen für das Vertrauen in die Zukunft der Elektromobilität.
Zeitplan und technische Details
Die ersten Baywa-Ladeparks mit 4-16 Ladepunkten sollen bereits bis Mitte 2024 entstehen. Der gesamte Roll-Out wird bis Ende 2026 abgeschlossen sein, wobei alle Ladepunkte eine Leistung von mindestens 200 kW aufweisen werden. Diese technische Spezifikation garantiert eine schnelle Aufladung und somit eine erhebliche Reichweitenverlängerung für Elektrofahrzeuge.
Design und Nachhaltigkeit
Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Design und der Nachhaltigkeit der neuen Baywa-Ladeparks. Die Modularität ermöglicht eine individuelle Ausstattung, beispielsweise mit PV-Anlagen oder Serviceinseln. Die Errichtung erfolgt fast ausschließlich in nachhaltiger Bauweise, wobei ein besonderer Fokus auf der Standort- und Aufenthaltsqualität während des Ladevorgangs liegt.
Meinung: Ein wichtiger Schritt in die Zukunft
Dieser Zuschlag ist ein bedeutender Schritt für den Fortschritt in der Elektromobilität in Bayern. Die umfangreiche Investition in die Ladeinfrastruktur ist ein klares Bekenntnis zur Umwelt und ein wichtiger Beitrag zur Erreichung der Klimaziele. Die BMS beweist mit diesem ambitionierten Projekt ihre Rolle als verlässlicher Partner für die Zukunft der Mobilität. Die schnelle Umsetzung und der geplante Ausbau bis 2026 sind ambitioniert, unterstreichen jedoch die Dringlichkeit des Themas und die Bereitschaft, in eine nachhaltige und umweltfreundliche Zukunft zu investieren.